Nicht alles, was der Volksmund als Sekt bezeichnet, ist auch tatsächlich ein solcher. Als Sektsorten werden verallgemeinert vom schlichten Schaumwein bis zum edlen Champagner alle bezeichnet. Jedoch gibt es eine strikte gesetzliche Regelung, was offiziell als Sekt oder Champagner gehandelt werden darf.
Champagner: Hochwertige Traubensorten und Flaschengärung
Der Champagner ist die luxuriöseste und teuerste Marke. Nur aus den Trauben des Weinbaugebietes Champagne und in dieser französischen Gegend hergestellte Sektsorten dürfen sich ganz offiziell Champagner nennen. Für den Weinbau und die Herstellung des Champagners gelten strenge Vorschriften. So dürfen beispielsweise nur bestimmte Traubensorten, eine genau angegebener Alkoholgehalt und eine spezielle Technik der Flaschengärung eingesetzt werden. Zugelassen als Rebsorten sind hier nur die Sorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay. Der spritzige, perlige Geschmack des Champagners beruht auf der Gärung und dem langsamen Reifeprozess. Daher ist ein echter und wirklich gelungener Champagner für den Kenner seinen etwas höheren Preis wert.
Beliebteste Schaumwein-Sorte: Asti Spumante
Neben dem Champagner gibt es noch verschiedene Sektsorten, die zwar nicht die feine Perlung und den edlen Geschmack desselben erreichen, aber trotzdem eine hohe Qualitätsstufe erlangen und auch für den kleineren Geldbeutel erschwinglich sind. Die weitaus bekannteste und beliebteste Schaumwein-Sorte dürfte der Asti Spumante sein. Dieser aus der Muskatellertraube (Moscato) gewonnene Schaumwein stammt aus der Gegend um Asti in Italien. Er überzeugt vor allem Damen mit seinem zuckersüßen Geschmack und geringem Alkoholanteil von sieben bis acht Volumen-Prozent. Ein süßlicher und doch frisch-fruchtiger Genuss.
Ob Sekt oder Champagner: ausschlaggebend für alle Sektsorten ist der Geschmack des Sektliebhabers. Denn der Genuss allein ist es, der zählt.